Gernot Tutner greift ein Projekt aus dem Jahre 2003 auf, dass als Klanginstallation für das Architekturprojekt ‘spacetrans’former’ unter der Leitung von Andreas Roschitz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Architekturtechnologie TU-Graz, KUNST://ABSEITS VOM NETZ, Graz 2003, Steirischer Herbst und der Academy of Fine Arts Sarajevo entwickelt wurde.

Die Intention war es der Veränderbarkeit des Objektes, des spacetrans’formers, einen musikalischen Ausdruck zu geben. Durch die nach aussen hin offene Konstruktion des spacetrans’formers erfuhr jedoch nicht nur der spacetrans’former eine Veränderung, sondern der gesamte Platz, auch in diesem Fall der Tummelplatz, erlangte eine lebendige und organische Ebene.

Für die Aktion im Rahmen des Barcampings wird Gernot Tutner eine live spielbare Version des spacetrans’formers aufführen.

Gernot Tutner – http://tutner.mur.at/
Andreas Roschitz / spacetrans’former – http://www.fratzingair.com/fratz/?p=289
OFFSITE_GRAZ / spacetrans’former – http://offsite.kulturserver-graz.at/projekte/793
Steirischer Herbst 2003 / spacetrans’former – http://www.steirischerbst.at/2003/de/Programm/Detailcc94.html?ProgrammeID=77&EreignisseID=4

barcamping 2.012
eine Reflexion der Gesellschaft in Zeltform
das wahrhaftige/ urbane Campingerlebnis mit der echten Bar

Am Tummelplatz öffnet sich eine Temporäre Autonome Zone in der KünstlerInnen und Kulturschaffende aktuelle Projekte zeigen und sich brennenden Fragen unserer Zeit widmen! Welche Bedeutung hat das Kulturverständnis für die Entwicklung einer Gesellschaft, und was wird sonst noch gebraucht, um uns aus der (Sinn)krise zu retten?

In unserer Zeit der multiplen Krisen stehen wir individuell wie kollektiv vor vielen Herausforderungen. Kultur in Graz! behauptet, es braucht keine BankmangerInnen, keine Wirtschaftsbosse und keine politischen Oberhäupter, die uns erretten aus unserem Elend!

Was es braucht ist eine neue Kultur! Neue Formen des Umgangs miteinander, mit unseren Lebensgrundlagen und unseren Bedürfnissen. Und dazu brauchen wir euch! Warum gerade euch? Weil ihr vor Ort und nicht fernab seid, und weil ihr politisch und kulturell aktiv seid. Wir laden euch also ein, Fragen zu stellen und Antworten zu finden – diskursiv und reflexiv alle 3 Tage oder auch nur ein paar Stunden mit uns zu verbringen.

Mit Wohnwägen, Zelten und Hütten wird ein Campingplatz errichtet, der drei Tage lang Aufenthaltsraum, Treffpunkt und Veranstaltungszentrum darstellt. Neben Installationen, Filmen, Performances, Workshops, Interventionen und Musik wird der Raum für den Diskurs aufgemacht.

Occupy public discourse and reclaim your local agenda!
Nehmen wir uns die Freiheit und holen wir uns unser Leben zurück!